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Markuskirche

Markuskirche Fischeln

 

Die Markuskirche an der Kölner Straße 480 wurde am 7. Dezember 1958 in Dienst genommen. Sie ist eine typische Vertreterin des Kirchenbaus der Nachkriegszeit, daher steht sie seit 1998 unter Denkmalschutz.

Im Eingangsbereich ist der Beginn des Markusevangeliums „Bereitet dem Herrn den Weg“ in farbigem Betonglas künstlerisch eindrucksvoll gestaltet durch Frère Marc aus Taizé.

Der helle Gottesdienstraum bietet etwa 300 Menschen Platz, die sich im Halbrund um den Abendmahlstisch versammeln. Durch die flexible Bestuhlung lässt sich die Kirche gut für Gottesdienste in neuer Form, aber auch als Raum für andere Veranstaltungen nutzen.

Der Kirchenraum selbst ist vom Architekten Rudolf Esch diagonal in ein Quadrat gesetzt. So wird die Konzentration auf den Bereich des Abendmahlstisches unterstrichen, von dem aus auch gepredigt wird.

In drei Nebenräumen sowie einem Jugendkeller treffen sich die Gruppen und Kreise der Gemeinde.

Die Außenansicht der Kirche wird stark geprägt durch den freistehenden Glockenträger mit seinen drei Glocken „Glaube“, „Hoffnung“ und „Liebe“. Der Turm wurde vom Architekten bewusst möglichst transparent gestaltet, um den Gesamteindruck der Kirche so wenig wie möglich zu beeinträchtigen.

Markuskirche Turm

Markuskirche Glockenturm

Pelletheizung versorgt die Markuskirche

Verbindungsgang

Markuskirche Verbindungsgang 

Pellets sind kleine zylindrische Röllchen aus gepresstem Holz. Holz ist gespeicherte Sonnenenergie. Die moderne Holzfeuerung erlaubt eine emissionsarme Verbrennung. Weil Holz ständig nachwächst, ist die Wärmebereitstellung aus Holz im Gegensatz zur Nutzung fossiler Brennstoffe nahezu CO2-neutral. Das ist ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz. Die ständige Überwachung der Verbrennungsparameter und die Verwendung von hochwertigen Holzpellets garantiert eine sehr geringe Feinstaubbelastung im Gegensatz zu den offenen Kaminen in vielen Einfamilienhäusern.

Heizkessel

 

Im ersten Jahr hat unsere Anlage 29.000 kg Pellets verbraucht. Dies entspricht einem Wärmeinhalt von 145.309 kWh. Hätten wir dies mit unseren alten Einrichtungen garantieren müssen, wären ca.15.000 l Heizöl verbraucht worden. Dies entspricht einem Wärmeinhalt von 171.000 kWh. Hierdurch wurde eine Reduktion von 25.691 kWh erreicht.

Energetische Einsparung: 15 %

Energiekosten-Einsparung: 47 %

CO2-Reduzierung: 85 %

Eine Förderschnecke verbindet das Pelletlager mit dem Ofen. Hierüber werden die Holzstifte in den Brennraum des Heizkessels befördert. Man sieht den Eintritt der Förderschnecke in den Heizkessel, zwei Pufferspeicher (je 1000 l hochwärmegedämmt) und ein Ausdehnungsgefäß. Hierin wird das erwärmte Heizungswasser gefördert und gespeichert.

Markuskirche, der Heizkessel mit Förderschnecke und Pufferspeicher